Einleitung – Volks- und Alltagskulturen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Die einzelnen Lemmata (Stichwörter) in diesem Lexikon stellen drei oft gegensätzliche Bereiche dar. Zum einen heutige Ausdrucksformen einer vielfältigen, in Salzburg lebenden Gesellschaft als gegenwärtige Alltagskulturen. Zum zweiten spezielle Bereiche alltäglicher historischer Lebensformen, die nicht durch andere Wissenschaftsbereiche abgedeckt werden. Ein dritter Teil umfasst jene sogenannte Volkskultur, die, aus historischen Bräuchen entwickelt, heute für viele Menschen im Land als Identifikator gesehen wird bzw. das Salzburgbild von Menschen anderer Länder mitbestimmt.

Die Lemmata zeichnen bewusst nicht den veralteten „volkskundlichen Kanon“ von Brauch, Tracht, Volkskunst (z.B. Bauernmöbel), Volksmusik usw. nach, denn dieser stellt eine bildungsbürgerliche Vorauswahl des 19. Jahrhunderts dar, die wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist (Lenz Kriss-Rettenbeck). Die Lemmata konzentrieren sich, entsprechend den Erwartungshaltungen an ein Salzburg-Lexikon, phänomenologisch auf Erscheinungen und Persönlichkeiten, die zur Ausbildung der sogenannten Salzburger Volkskultur beigetragen haben bzw. Faktoren der heutigen Alltagskultur Salzburgs sind.

Zwei Bereiche kennzeichnen seit dem 20. Jahrhundert das Leben der Menschen, nämlich die tätige Mitgestaltung der Gesellschaft wie die Fülle der Freizeitkulturen. In der (Post-)Moderne gerät auch das scheinbar Selbstverständliche in den Fokus der Wissenschaften, etwa der Europäischen Ethnologie. Die Alltage in einer Gesellschaft der Vielfalt stellen „Handlungsräume des persönlichen Ausdrucks, der Kreativität“ (Konrad Köstlin) dar. Sie werden zum Ausdruck der komplexen Identitäten der Moderne, haben Schnittmengen mit anderen, sind temporär und situativ. In den letzten Jahrzehnten haben sich als Ergebnisse des gesellschaftlichen Wandels, im Zusammenhang mit 1968, der Öffnung der Gesellschaft, den erweiterten Konsummöglichkeiten sowie der Mediatisierung zahlreiche Gruppenkulturen nach Gendergruppen wie nach Neigungen entwickelt. Sie alle verfügen über eigene Werte- und Symbolsysteme sowie unterschiedliche Ausdrucksformen. Dazu gehören die Jugendkulturen ebenso wie die Kultur des Alters und des Alterns mit jeweils anderen Chancen und Herausforderungen. Das Spektrum reicht von neuen Arbeitszeitmodellen über Wohn- und Betreuungsformen bis zu zielgruppenbezogenen Bildungsangeboten.

Die Religionen und staatlich anerkannten Bekenntnisgemeinschaften – derzeit sind es im Land Salzburg weit über 30 – prägen den Alltag der Anhängerinnen und Anhänger und erfordern Infrastrukturen der Religionsausübung und -lehre.

Öffentliche Bibliotheken und deren digitale Erweiterungen erreichen mit Angeboten der Information, Fortbildung und Unterhaltung alle Altersgruppen der Bevölkerung. Das zivilgesellschaftliche Engagement findet im Land Salzburg mit verschiedensten Themenstellungen und einem breiten politischen Spektrum in Initiativen und Vereinen Ausdruck. Zur Kultur der europäischen Zivilisationen gehört der bewusste humanitäre Umgang mit Personengruppen besonderer Bedürfnisse. Beispielhaft werden dazu die Obdach- und Wohnungsloseninitiativen in Stadt und Land Salzburg vorgestellt. Lebendige Demokratie und Menschenrechte im beginnenden 21. Jahrhundert lassen mehr Lebensformen jenseits einer Heteronormativität zu (Queeres Salzburg). Sogar in den Kinos und deren Geschichte genauso wie in jener der vielen Salzburger Kaffeehäuser zeigt sich der rasche Wechsel städtischer Alltagskulturen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert.

Dagegen ist die sogenannte Salzburger Volkskultur des 20. Jahrhunderts nicht mehr jene gewachsene, gruppenspezifische, hierarchische Kultur der ständischen Gesellschaft vorindustrieller Zeit, die den „common sense“ (Clifford Geertz) bzw. „Habitus“ (Pierre Bourdieu) vorgab, d.h. jene Übereinkunft an Normen, Sitten, Verhaltensweisen und Statussymbolen, die nach Rang und Stand verpflichtend war. Diese stilisierte „Volkskultur“ des 20. und 21. Jahrhunderts ist ein frei wählbares, politisch gestütztes Mittel regionaler, religiöser und sozialer Identifikation und damit Teil simultanen Rollenverhaltens und multiplexer kultureller Identität (Alexander G. Keul). Sie ist daher Landes- und Regionalkultur von bewusst traditionsbewahrendem Charakter als Teil der Fest- und Freizeitkultur. Ebenso ist sie ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der europäischen Regionen wie der touristischen Destinationen.

Allerdings hat der Tourismus vom 19. zum 21. Jahrhundert sehr unterschiedliche Bereiche entwickelt, die hier notwendigerweise interdisziplinär abgehandelt werden. Der Sport ist heute nicht nur Teil des Tourismus, sondern Teil des Alltagslebens als Breitensport, Wellness- und Gesundheitsbestrebung. Daneben ist er am Sektor des nationalen und internationalen Wettbewerbs im Förderprogramm des Landes verankert. Volkskunde versteht sich heute als synchrone Kulturgeschichtsschreibung, als multiperspektivische Ethnologie der Umgangsweisen. Sie ist die Wissenschaft vom Leben der Menschen in selbstgesponnenen Bedeutungsgeweben und soziokulturellen Prozessen (Clifford Geertz), von Menschen als Gestaltern von Kultur. Sie fragt nach der Entstehung kultureller Äußerungen, nach deren Bedeutung, Verbreitung, Veränderung. Sie erforscht die Arten der Aneignung, Umformung und Verarbeitung nach der jeweiligen Notwendigkeit einzelner Gruppen, Regionen und Ethnien.

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Inhalten der Volkskunde/Europäischen Ethnologie hat in Salzburg eine relativ kurze und nicht unproblematische Geschichte. Das Fach selbst ist im 20. Jahrhundert aus verschiedenen Strömungen romantisch-nationaler Vergangenheitssuche, sozioökonomischem Reform- und Stabilitätsstreben entstanden und um 1900 als Wissenschaft universitär begründet worden. In Salzburg bestand zwischen 1934–38 ein Institut für religiöse Volkskunde an der Theologischen Fakultät der Universität, das vom NS-Regime gesperrt und geplündert wurde. Hanns Koren verfasste dort zwei (damals) programmatische Schriften, in denen er gegen eine nationale Instrumentalisierung und geschichtslose Mythisierung der Forschungsbereiche auftrat und auf die prägende Funktion der katholischen Kirche für die Gestaltung der Jahres- und Lebensfeste hinwies. Von 1938–45 bestanden Forschungsinstitutionen des NS-Regimes (dem sogenannten „Amt Rosenberg“ des Reichsleiters Alfred Rosenberg sowie dem „Ahnenerbe der SS“ Heinrich Himmler zugehörig) in Salzburg. Sie arbeiteten all jenen Vereinigungen zu, die die Bevölkerung erfassten und im Sinne des Regimes u.a. über „Volkstums- und Brauchtumspflege“ indoktrinierten. Im Sinne der Ideologie wurden einzelne Bräuche und Gestaltungsformen als vermeintlich nachwirkender „germanischer Mythos“ aufgewertet und andere als „christlich-humanistisch überformt“ abgewertet.

Die Menschen wurden nicht mehr als Gestalter ihrer Kultur, sondern als „Brauchtumsträger“ eines linear fortdauernden „Mythos“ gesehen. Nach 1945 wurde vieles, was im Nationalsozialismus eingeübt worden war, dennoch in ein restitutives Österreich-Bewusstsein identifikatorisch einverleibt. Volkskunde als Wissenschaft existierte in Salzburg nicht. Erst 1983 wurde das Salzburger Landesinstitut für Volkskunde von der Landesregierung begründet. Neben einer umfangreichen wissenschaftlichen Fachbibliothek und einem Archiv mit zeitgeschichtlich brisanten Nachlässen zur Personen- und Wissenschaftsgeschichte des Faches erhält es auch das Archiv des Österreichischen Volkskundeatlas sowie private Nachlässe zur Alltagskultur. Die stete kritische Aufarbeitung dieser Nachlässe dient ihrer Einordnung in die österreichische Wissenschaftsgeschichte. Vielfach ist damit die Aufgabe von instrumentalistischen Wertungen und Begründungen einzelner Bräuche verbunden. Hier kommt dem Salzburger Landesinstitut für Volkskunde eine didaktische Mittlerfunktionen zwischen Wissenschaft und „Pflege“ zu. Die Herausgabe der Salzburger Beiträge zur Volkskunde und die Zusammenarbeit mit Institutionen der Wissenschaft wie der Erwachsenenbildung dienen der Weitergabe universitärer Erkenntnisse im Sinne der Bildungsverpflichtung.

Salzburg wird oft als Brücke zwischen dem bayerischen und dem innerösterreichischen Raum sowie als Kulturtransformator (Kurt Conrad) zwischen Süd und Nord bezeichnet. Die Alpenübergänge wie die inneralpinen Täler waren über Jahrhunderte wesentliche Handelswege, die Kulturtransfer und Migrationen begünstigten. Internationale Impulse durch den Saumhandel im Mittelalter führten zu eigenständigen, alpinen Rezeptionen. Viele Bräuche blieben in den nach Ende des Saumhandels (16. Jahrhundert) „entlegenen“ Tälern lange unverändert. Sie wurden erst in den 1780ern im Zuge der Reformen verboten. Im frühen 19. Jahrhundert löste der Tourismus in den Gebirgstälern eine rege Adaption vieler barocker Bräuche aus, die nun als „Nationalkultur“ verstanden wurden.

Das bis 1803 reichsunmittelbare Fürstentum Salzburg entwickelte auch eigenständige Kulturformen. Im geistlichen Fürstentum gab es zwischen den Ständen wenig Kulturaustausch. Eine internationale Hofgesellschaft der Amtsträger und Pagen war nur zeitweilig in Salzburg anwesend. Eine v.a. handwerksbürgerliche und bäuerliche einheimische Bevölkerung kam nur über Arbeitsmigration, das Militär bzw. den Eisenbahnbau (im späten 19. Jahrhundert) in Austausch mit anderen Lebens- und Bildungskonzepten. Die weltlichen Gebildeten sowie das reiche Handelsbürgertum waren gering von Zahl. Eine Volluniversität wurde erst 1965 begründet. Die privilegierten Salzbergleute unterlagen einer strengen Aufsicht. Mit dem Ende des Erzbistums und der Suche nach einer neuen salzburgischen Identität im 19. Jahrhundert entstand u.a. eine neues Bewusstsein für die Alleinstellungsmerkmale des Landes: Mozart, Barockstadt, Alpen und alpine Kulturen; diese wurden zuerst als „Nationalkultur“ (im Sinne von landestypisch) und erst später als „Volkskultur“ bezeichnet – zuerst als Ausdruck niederer Bildungsschichten, danach erst in biologistischem Verständnis. Zwischen den 1880ern und 1930ern setzten bürgerliche und kulturpolitische Initiativen ein, es folgten nationale und nationalsozialistische Indienstnahmen und zuletzt die Heimatpflege der 1960er: Sie ließen das entstehen, was heute als „Salzburger Volkskultur“ bezeichnet wird. Diese normierten und ritualisierten Verhaltensweisen (Sitten und Bräuche) wurden sukzessive als Brauchtum stilisiert und überhöht. Tatsächlich entsprechen sie dem Bedürfnis der Menschen nach lokaler und sozialer Absicherung, Selbstdarstellung und Identifikation. Sie verorten Menschen in ihrer Umwelt, dienen der „Sicherung der Sicherheit“ (Konrad Köstlin), ermöglichen kreative Mitgestaltung der Kultur im überschaubaren Umkreis – sie ermöglichen Gefühle von Beheimatung und Geborgenheit.

Durch die jahrhundertelange fürsterzbischöfliche Regierung fehlt in der Salzburger Volks- und Alltagskultur weitgehend das stadtbürgerliche Element, das bei weltlichen Regierungen über die Familien der Beamten und deren Bedienstete weite Kreise ins Umland zog (Kleidung, Nahrung, Sitten); der Bauern- und Handwerkerstand blieben prägend. Zu Ende des 19. Jahrhunderts kam es im Zuge der Industrialisierung und des Eisenbahnbaus zur Landflucht und punktuell zur Ausbildung einer Arbeiterkultur. Diese wurde im Lande Salzburg durch Sport- und Bildungsinitiativen wie durch den Alpenverein und die neu aufkommenden Trachtenvereine geprägt. Die Erwartungshaltungen der Sommerfrischengäste des 19. Jahrhunderts und der Festspielgäste der 1920er-Jahre förderten früh die Heimatpflegebewegungen. Diese entwickelten die im Verschwinden begriffenen „Trachten, Sitten und Gebräuche“ (Landeskommission 1911) im Sinne des Historismus. Daraus entstand in Etappen das international berühmte „Salzburger Flair“ der 1920er und schließlich ab den 1960ern die Salzburger Volkskultur der Gegenwart. Für das späte 19. und das 20. Jahrhundert gilt insgesamt, dass die Bestrebungen, spezifische Standeskulturen über die ständische Gesellschaft hinaus zu erhalten oder neu zu formieren, stets gesellschaftspolitisch und sozialökonomisch intendiert waren, als lenkende Maßnahmen am Weg zu einer modernen Gesellschaft der frei wählbaren Gruppenkulturen.

Von großem Interesse für die historische Salzburger Alltagskultur sind jene Quellen, die das Alltagsleben vergangener Zeiten schildern. In den Schriften des Paracelsus, in Predigtsammlungen und Verordnungen, in Mirakelbüchern und Nachlassinventaren, in Gerichtsakten und Rechnungsbüchern werden die Lebensbedingungen, Sehnsüchte und Meinungen der „kleinen Leute“ sichtbar, wenn auch stets aus dem Blickwinkel der Regierenden. Die Aufklärungszeit mit ihrem Willen zur Reform brachte statistisch-topographische „Reiseberichte“ als Landesbeschreibungen des 18. und 19. Jahrhunderts hervor. Diese schildern all das, was den Gebildeten als typisch für den „Nationalcharakter“, als romantisch-nostalgisch, kurios und v.a. verbesserungswürdig erschien. Sie stellen oft eine Art „Kuriositätenschau“ dar. Das Ergebnis dieses „fremden Blicks“ prägte deutlich das, was ab 1900 frühe Volkskundler und Heimatpfleger als Volkskultur verstanden und erneuerten. Einen Höhepunkt der Reformen stellten die 1780er-Jahre, die Regierungszeit von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo dar.

Von bildungsbürgerlichem Stolz und regionaler Identifikation kündet die Gründung der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde im Jahre 1860. Sie bot den landeskundlichen Aufzeichnungen, vielfach von Laien, Raum. Ihr Gründungsmitglied, der Arzt Franz Zillner, verfasste auch den Artikel Volkscharakter, Trachten, Bräuche, Sitten und Sagen im Band Oberösterreich und Salzburg der Österreichisch-ungarischen Monarchie in Wort und Bild, 1899. Zillners laienhafte Auswahl und Wertungen sind dennoch bedeutsam, stellen sie doch Veränderungen vor und nach dem Revolutionsjahr 1848 dar. Im Zuge der zentralen Sammlungsbestrebungen des Staates begannen in Salzburg zu Ende des 19. Jahrhunderts Aufzeichnungen v.a. im Bereich Volksmusik. Diese wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Feldforschungen des Volksliedwerks ergänzt.

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigten sich großbürgerliche Vereine spielerisch mit der Welt der „Älpler“, also mit Lebensäußerungen unterer Bildungsschichten in entlegenen Tälern. Ab den 1890er-Jahren suchten am Vorbild Bayerns neu entstehende Gebirgstrachtenerhaltungsvereine nach Trachten und Bräuchen. 1911 wurde, angeregt durch den Verein für Heimatschutz und Denkmalpflege und den großbürgerlichen Verein Alpinia, die Landeskommission betreffend die Förderung und Hebung der Salzburger Eigenart in Tracht, Sitten und Gebräuchen begründet. Sie verband drei wesentliche Ziele, nämlich die Aufzeichnung, Bewahrung und Erneuerung als typisch bewerteter Salzburger Erscheinungen. Diese sollten zum Nutzen des Tourismus, zur Stützung der Salzburger Wirtschaft, speziell des Kleingewerbes, durch ideelle Aufwertung von Gütern (Volkskunst und Kunstgewerbe) eingesetzt werden. Die Kommission arbeitete daher aufs engste mit der Gewerbeförderung und der Kunstgewerbebewegung zusammen. Die Denkmalpflegeidee wurde damit auf Güter des Alltags (Tracht, Mobiliar) wie auf Verhaltensweisen (Sitten, Bräuche) übertragen. Kulturpolitische und didaktische Interessen führten zu Absolutsetzungen und entzogen viele der bewerteten Erscheinungen ihrem steten Wandel. Die um die Jahrhundertwende nach bayerischem Vorbild in großer Zahl entstandenen Erhaltungs- und Brauchtumsvereine ließen eine eigene Sparte von „gepflegter Volkskultur“ entstehen.

Im Sinne der frühen kulturgeschichtlichen Museen wurden auch in Salzburg im Rahmen des Salzburger Museum Carolino Augusteum (heute Salzburg Museum) „nationale Altertümer“ gesammelt, darunter viele Zeugnisse der Sachkultur und Ästhetik des Bürger- und Bauernstandes. Karl Adrian förderte ab 1911 diese Sammlung und stellte sie in der Art einer zeittypischen gewerblichen Vorbildsammlung als Altsalzburger Bauernmuseum 1924 im Monatsschlössl in Hellbrunn auf. Mit dem Salzburger Freilichtmuseum, den Salzburger Heimatmuseen (heute als Orts-, Regional- und Spezialmuseen bezeichnet) und den Denkmalhöfen werden Ausschnitte vergangener Alltagskultur erhalten. Im Jahre 1930 wurden Fragebögen des Atlas zur Deutschen Volkskunde auch in Salzburg versandt; sie befinden sich heute am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck, während die Fragebögen zum Österreichischen Volkskundeatlas (Aufnahmen ab 1950ern) am Salzburger Landesinstitut für Volkskunde zu finden sind.

Ulrike Kammerhofer-Aggermann und Michael J. Greger